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Tun ist geiler als Nicht-Tun

Unser Leben besteht aus Entscheidungen. Die Erste treffen wir bereits am Morgen: Aufstehen, wenn der Wecker klingelt, oder „snooze“ drücken und liegen bleiben? Kaffee, oder Tee? Frühstück oder kein Frühstück?

Wenn Sie morgens bereits eine Routine haben, bedeutet das, dass Sie wahrscheinlich schon mal entschieden haben, wie Sie am besten in den Tag kommen. Dann kennen Sie vielleicht auch das Gefühl, wenn Sie aus irgendeinem Grund ihre Routine nicht halten können. Von einem sehr dünnen Nervenkostüm bis zur Unzufriedenheit ist alles dabei.

Wie holperig der Weg von einer bewussten Entscheidung bis zur Routine ist, hängt davon ab, wie entschlossen Sie ein bestimmtes Ziel erreichen wollen.

Eine energiegebende Morgenroutine ist nur ein Beispiel für die vielen Entscheidungen, die wir tagtäglich treffen.

Können Sie sich vorstellen, was einer bewussten Entscheidung entgegensteht?

Entscheiden Sie JETZT!

Es ist eine Entscheidung, die Sie in der Vergangenheit getroffen haben. Diese Entscheidung ist bereits Routine und wirkt in Ihrem Unterbewusstsein.

  • Ich möchte ja gern mehr Sport machen, aber ich bin nach einem Arbeitstag einfach zu müde.
  • Ich würde gesünder essen, wenn das Bio-Gemüse nicht so viel teurer wäre.
  • Wenn ich studiert hätte, wie alle anderen in meiner Nachbarschaft, dann würde ich mich selbstständig machen.

Wenn Sie diese Sätze lesen, denken Sie vielleicht: Na, das sind ja blöde Ausreden. Was für ein Quatsch.

Dann frage ich Sie: Was würden Sie gern tun? Und warum haben Sie es noch nicht getan?

Schauen Sie mal genauer hin: Was hält Sie davon ab, eine Routine zu entwickeln und Dinge zu tun, die Sie glücklich machen?

Wenn Sie Probleme wälzen, darüber brüten und eine keine Lösung gut genug ist, dann setzen Sie andere Prioritäten. Entscheiden Sie sich zum Beispiel für die am wenigsten schlechte Lösung und setzen Sie das Thema für einen späteren Zeitpunkt nochmal auf die Agenda.

Eine konkrete Entscheidung hilft aus einem Dilemma, weil sie den Standpunkt verändert und Ihnen einen Wissensvorsprung gewährt.

Ein Beispiel:

Sie lesen unterschiedliche Bewertungen über ein Restaurant, das Sie schon länger interessiert. Es gibt schlechte Bewertungen und gute Bewertungen. Was tun Sie? Gehen Sie hin, oder nicht?

  1. Sie gehen nicht, überlegen aber jedes Mal wieder von Neuem, ob es sich nicht vielleicht doch lohnt.
  2. Sie entscheiden sich für die Zwischenlösung und fragen Freunde und Bekannte deren Geschmack Sie vertrauen.
  3. Sie reservieren einen Tisch und probieren es aus!

Option 1 und 2 sind Entscheidungen, die Ihnen keine bzw. ein wenig Klarheit bringen. Option 3 bringt absolute Klarheit. Keine Option ist falsch. Die eine ist nur anstrengender als die anderen.

Gut durchdacht ist nicht immer sinnvoll. Machen ist der heiße Scheiß!

Viel Spaß dabei!

Herzliche Grüße, Ihre Tanja Bauer-Glück

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